Mit Weinbergen, die zwischen 1600 und 3000 m ü.d.M. liegen, beginnt der bolivianische Weinbau dort, wo andere aufhören. Je höher die Weinberge liegen, desto mehr direktes und konzentriertes Sonnenlicht erhalten sie, wodurch die Frucht eine dünnere Haut entwickelt, was zu einer größeren Farbkonzentration und stärkeren Tanninen führt. In höher gelegenen Gebieten gibt es auch größere Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Der drastische Temperaturabfall nach Sonnenuntergang ermöglicht es den Trauben, ihren Säuregehalt zu bewahren, und verzögert ihren Reifeprozess, so dass die Früchte mehr Zeit haben, sich im Wein zu entwickeln. Das macht bolivianische Weine intensiv, lebendig und fesselnd - genau wie das Land, aus dem sie stammen.